Wir hatten Independence Day, wir hatten Battle Los Angeles und Cowboys vs. Aliens, aber wenn man Ray Harveys Kritik von Battleship glauben will, ist der absolute Tiefpunkt in Sachen außerirdischer Invasion noch immer nicht erreicht. Ich würde mir ja mal eine Verfilmung von H.G. Wells' War of the Worlds im ursprünglichen, viktorianischen Setting wünschen, die sich sowohl des antikolonialistischen Inhalts des Romans als auch der Parallelen zur Gegenwart bewusst wäre. Aber da kann ich vermutlich lange warten. Dafür bietet sich einem in Mr. Jim Moons Bibliothek der Träume jetzt die Gelegenheit, der legendären Radioadaption zu lauschen, mit der der geniale Orson Welles und sein Mercury Theater im Oktober 1938 die amerikanische Öffentlichkeit in Angst und Schrecken versetzten. Wer sich für das Script dieser Sendung interessiert, findet es hier.
Phenderson Djèlí Clark hat in seinen ‘Musings of a Disgruntled Haradrim’ einen sehr interessanten dreiteiligen Aufsatz über die Probleme veröffentlicht, denen sich ein afroamerikanischer Schriftsteller gegenübersieht, der ‘afrikanische’ Fantasy schreiben will. Seine Überlegungen reichen von W.E.B Du Bois und dem Afrikabild der Harlem Renaissance über Charles Saunders’ Sword & Soul bis zu der stets drohenden Gefahr des Exotismus und wie man ihr (vielleicht) entgehen kann. Auch wenn ich nicht in allen Punkten mit dem Autor übereinstimme – Äußerst lesenswert!
Der Aufsatz hat mich außerdem mit der Website indiGENEous: African Fantasy des nigerianischen Autors Gene O bekannt gemacht.
Übersetzerin Susanne Gerold hat ein Crowdfunding-Projekt gestartet, um die Übersetzung des vierten Bandes von David Zindells Valashu-Epos zu ermöglichen. Auch wenn ‘spirituelle Fantasy’ nun ganz sicher nicht mein Ding ist, halte ich diese Aktion für ebenso bewunderungswürdig wie unterstützenswert. Kann man sich etwas frustrierenderes vorstellen, als den Abschluss einer geliebten Geschichte nicht lesen zu können, obwohl man weiß, dass er existiert?
Phenderson Djèlí Clark hat in seinen ‘Musings of a Disgruntled Haradrim’ einen sehr interessanten dreiteiligen Aufsatz über die Probleme veröffentlicht, denen sich ein afroamerikanischer Schriftsteller gegenübersieht, der ‘afrikanische’ Fantasy schreiben will. Seine Überlegungen reichen von W.E.B Du Bois und dem Afrikabild der Harlem Renaissance über Charles Saunders’ Sword & Soul bis zu der stets drohenden Gefahr des Exotismus und wie man ihr (vielleicht) entgehen kann. Auch wenn ich nicht in allen Punkten mit dem Autor übereinstimme – Äußerst lesenswert!
Der Aufsatz hat mich außerdem mit der Website indiGENEous: African Fantasy des nigerianischen Autors Gene O bekannt gemacht.
Übersetzerin Susanne Gerold hat ein Crowdfunding-Projekt gestartet, um die Übersetzung des vierten Bandes von David Zindells Valashu-Epos zu ermöglichen. Auch wenn ‘spirituelle Fantasy’ nun ganz sicher nicht mein Ding ist, halte ich diese Aktion für ebenso bewunderungswürdig wie unterstützenswert. Kann man sich etwas frustrierenderes vorstellen, als den Abschluss einer geliebten Geschichte nicht lesen zu können, obwohl man weiß, dass er existiert?
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