Dass der amerikanische Literaturkritiker Edmund Wilson (1896-1972) unter Freunden und Freundinnen der Fantasy keinen guten Ruf besitzt, ist nicht verwunderlich, kennen sie ihn in den meisten Fällen doch nur als den Verfasser berüchtigter Verrisse von Tolkien (Oh Those Awful Orcs) und H.P. Lovecraft (Tales of the Marvellous and the Ridiculous).
Das in Fantasykreisen recht beliebte Wilson-Bashing, an dem sich nun leider auch 'Anubis' beteiligt, finde ich dennoch recht unerfreulich. Der Mann hatte eingestandermaßen kaum Verständnis für einen Gutteil der modernen Phantastik, was sich u.a. auch an seinen abfälligen Bemerkungen über Lord Dunsany, Arthur Machen oder M.R. James zeigt. Doch muss man aus ihm deshalb gleich die Karrikatur eines Feuilleton-Snobs machen? Ich kann nur von mir selbst sagen, dass mich die Lektüre von Büchern wie Axel’s Castle, Classics and Commercials, To the Finland Station oder The Wound and the Bow stets mit neuen und interessanten Einsichten beschenkt hat.
Edmund Wilson gehörte zu jener Generation amerikanischer Intellektueller, die geprägt wurden durch den im zweiten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts einsetzenden gewaltigen kulturellen Umschwung in den USA. Die erstickende Atmosphäre des Provinzialismus, des sich als Patriziat aufspielenden vulgären Spießertums und der unverhüllten Herrschaft des Geldsacks, die die Jahrzehnte nach dem Bürgerkrieg geprägt hatte, schien der frischen und erregenden Luft eines neuen kulturellen und politischen Aufbruchs zu weichen. Dreißig Jahre später schrieb Wilson über den Geist jener Zeit:
"The shadow of Big Business that had oppressed American culture in our childhood seemed finally to be passing away. Woodrow Wilson, for all his shortcomings, had something of the qualities of the presidents of the earlier years of the Republic: he was a writer and thinker of a kind, and, though most of his reforms were aborted, he did succeed, on the plane of ideas at least, in dissociating the government of the United States from financial and industrial interests, and presided with some moral dignity over the entry of the United States out of its complacent provinciality on to the larger stage of the world. Later, a livid spark seemed to flash from the American labor movement in the direction of the Russian Revolution." (1)
Ironischerweise war einer der Hauptgründe für diese Entwicklung das Hervortreten der USA als imperialistischer Weltmacht um die Jahrhundertwende. Auf ganz handfeste, ökonomische, politische und militärische Weise war hier die "complacent provinciality" der USA aufgebrochen worden. Doch trotz dieses Hintergrundes war der fortschrittliche und belebende Charakter des darauf folgenden kulturellen Umschwungs nicht zu übersehen. Ein weltoffener und kritischer Geist begann sich auszubreiten. Neue Ideen wurden begierig aufgegriffen, diskutiert und weiterverarbeitet. Theodore Dreisers naturalistische Romane erkundeten die sozialen und psychologischen Abgründe, die sich hinter der Fassade des prosperierenden Kapitalismus verbargen. Ezra Pound und T. S. Eliot begannen, die amerikanische Lyrik zu revolutionieren – wenn auch von England aus. Einen anderen, weniger mit klassischem Bildungsgut befrachteten Weg beschritt William Carlos Williams, dessen erster bedeutender Gedichtband Al Que Quiere! 1917 erschien. "Irgendwo war eine Bresche geschlagen worden, wir strömten hindurch, jeder mit seinen eigenen Gedanken, mit seinen eigenen Plänen und Zielen beschäftigt" (2), schreibt der Dichter in seiner Autobiographie. Die Armory Show von 1913 machte ein breiteres Publikum in New York, Chicago und Boston erstmals mit der Malerei der europäischen Kubisten, Expressionisten, Fauvisten und Symbolisten bekannt. Besonderes Aufsehen erregte dabei Marcel Duchamps Akt, eine Treppe hinabsteigend. Im selben Jahr veröffentlichte der Historiker Charles Austin Beards seine berühmte Studie An Economic Interpretation of the Constitution, in der er die patriotische Heiligenlegende der Gründerväter in Frage stellte und die sozialen und wirtschaftlichen Interessen analysierte, die der Ausarbeitung der amerikanischen Verfassung zugrunde gelegen hatten. Gleichfalls 1913 begann Max Eastman seine Zeitschrift The Masses herauszugeben, in der er Kultur und Sozialismus miteinander verband, und die einen nicht unbeträchtlichen Einfluss auf die New Yorker Intelligenzija ausübte, bis sie 1918 aufgrund ihrer klaren Haltung gegen den Krieg verboten wurde. Die Zeitschrift verbreitete nicht nur sozialistische Ideen, sie machte ihre Leser auch mit den Theorien Sigmund Freuds bekannt und förderte junge Schriftsteller wie Sherwood Anderson. Derweil attackierte die bekannte Anarchistin Emma Goldman auf den Seiten von Mother Earth in leidenschaftlichen Artikeln den Patriotismus, die puritanische Prüderie und andere ‘gute alte Traditionen’ Amerikas.
In dem 1933 erschienenen Essayband American Jitters ruft sich Wilson den Eid in Erinnerung, den er damals abgelegt hatte: "I swore to myself that when the War was over I should stand outside of society altogether, I should do without the comforts and amenities of the conventional world entirely, and I should devote myself to the great human interests which transcend standard of living and conventions: Literature, History, the Creation of Beauty, the Discovery of Truth." (3) Als Mitglied der Bohème von Greenwich wurde Wilson in den Roaring Twenties zu einem der eloquentesten Vorkämpfer des internationalen Modernismus und der aufblühenden amerikanischen Literatur: Gertrude Stein und James Joyce, Ernest Hemingway und F. Scott Fitzgerald – um nur einige bekannte Namen zu nennen. Andras Gyorgy schreibt über den jungen Literaturkritiker jener Jahre: "In his early reviews, Edmund Wilson displayed a wonderful trust sorely lacking in contemporary criticism – trust in the intelligence and interest of his audience, and dislike of the literary pretensions and genteel ways of America’s patrician elite and the nouveau riches, ‘the boobocracy’ as Mencken aptly named them." Er verfügte ohne Zweifel über ein gewaltiges Selbstbewusstsein, doch ein elitärer Snob war er zu dieser Zeit ganz sicher nicht. "Wilson sat down with James Joyce for a chat in a cafe and rushed into print to explain Ulysses and Finnegan’s Wake to an audience growing in sophistication and self-confidence. He saw writers participating in a worldly activity as part of a community, and believed that modernist literature, even in its most extreme innovations of Joyce and Gertrude Stein, is not so much difficult to read, as that we have not learned to read it with care". Für ihn war die Kunst ein wichtiges Mittel des Kampfes für eine bessere, schönere, menschlichere Gesellschaft, indem sie uns immer neue Perspektiven auf die Welt und uns selbst eröffnet, uns innerlich bereichert und unseren Horizont erweitert.
Der Ausbruch der Großen Depression 1929 beendete das bei allem Rebellentum doch auch bequeme und etwas selbstzufriedene Dasein der Bohème. Wie viele andere amerikanische Intellektuelle radikalisierte sich auch Wilson, engagierte sich vermehrt in den politischen und sozialen Kämpfen der Zeit, z.B. dem ‘Harlan County War’ von 1931 und der Kampagne gegen den rassistischen ‘Scottsboro Boys’ - Prozess. Er näherte sich dem Marxismus an, ohne je zu einem tieferen Verständnis dieser Weltanschauung zu gelangen. In seiner Geschichte des Sozialismus To the Finland Station macht er sehr deutlich, dass er sowohl die dialektisch-materialistische Philosophie als auch die ökonomische Analyse von Marx ablehnte. Anfangs liebäugelte er mit der stalinistischen KPUSA, die sich zu Beginn der 30er Jahre ultraradikal gab, und nahm 1935 sogar eine Einladung nach Moskau an. Später sympathisierte er eine Zeit lang mit dem Trotzkismus, blieb jedoch im Kern stets ein ‘liberaler’ Radikaler und ein Pragmatist der Dewey-Schule.
Nach 1940 setzte bei ihm dann eine immer größere Desillusionierung ein. Wie so viele andere gelangte auch er nach ein paar Jahren des Kampfes zu der Überzeugung, dass der scheinbare Triumph Hitlers und Stalins bewiesen habe, dass seine einstigen Hoffnungen auf die Errichtung einer humaneren Gesellschaft verfehlt gewesen seien. Damit begann eine Entwicklung, die aus dem einstigen kosmopolitischen Rebellen schließlich tatsächlich einen exzentrischen, selbstverliebten und in kulturellen Fragen immer konservativeren Snob machte.
Das tragische Schauspiel, das Wilson mitunter in der letzten Phase seines Lebens bot, ändert jedoch nichts an dem beachtenswerten Beitrag, den er zur Kultur des 20. Jahrhunderts geleistet hat. ‘Anubis’ schreibt spöttisch: "Man könnte vielleicht sogar behaupten, dass Wilson, der zu seinen Lebzeiten einer der bedeutendsten Kritiker und Feuilletonisten der englischsprachigen Welt war, außerhalb literaturgeschichtlich interessierter Kreise überhaupt nur noch aufgrund seines Tolkien-Verrisses bekannt ist." Wenn dem tatsächlich so ist, dann fände ich das ausgesprochen bedauerlich. Wilsons demokratische Grundeinstellung, sein Nonkonformismus, seine weitgespannten Interessen – verbunden mit umfassender Bildung und stilistischer Könnerschaft – sollten auch heutigen Literaturkritikern und -kritikerinnen als Vorbild dienen. Aber da die Überzeugungen, denen er in seinen besten Jahren die Treue hielt, von vielen Intellektuellen heute mit Verachtung gestraft werden, kann ich mir gut vorstellen, dass ‘Anubis’ leider recht hat. Der Glaube an eine (wie auch immer geartete) revolutionäre Umwälzung der Gesellschaft und an eine künftige bessere Welt? Die Überzeugung, dass die Kunst zu dieser Veränderung beitragen kann? Die Pflicht des Intellektuellen, an diesem Kampf teilzunehmen? Solche Glaubenssätze sind aktuell immer noch in erster Linie das Ziel von Spott oder Feindseligkeit. Ein Grund mehr, um alle kulturell Interessierten zu einer erneuten Beschäftigung mit dem Werk Wilsons aufzurufen!
Was seine verächtliche Einstellung zu Tolkien, Lovecraft und anderen Phantasten angeht, so würde ich zuerst einmal anmerken wollen, dass sich selbst in seinen borniertesten Verrissen immer noch einige korrekte Beobachtungen finden. Liegt er denn so falsch, wenn er in Oh Those Awful Orcs schreibt: "Frodo the good little English-man; Samwise, his dog-like servant, who talks lower-class and respectful, and never deserts his master"? (4) Und was Lovecraft betrifft, so halte ich diesen zwar für einen faszinierenden, jedoch nicht für einen wirklich ‘guten’ Schriftsteller, und sehe in Wilsons Bonmot "The only real horror in most of these fictions is the horror of bad taste and bad art" (5) ein willkommenes Gegengift zu der gänzlich übertriebenen Verehrung, die dem Gentleman von Providence heutzutage entgegengebracht wird. Davon einmal abgesehen vermittelt ‘Anubis’ meiner Meinung nach einen falschen Eindruck, wenn er über Wilson schreibt: "Er bekämpfte jegliche Literatur, die nicht seinen Auffassungen von Realismus entsprach". Viele Leserinnen und Leser werden das vermutlich so auffassen, als habe Wilson einem naturalistischen Realismus gehuldigt und jede Form von Phantastik strikt abgelehnt. Dies war jedoch keineswegs der Fall. Vielmehr war Wilson ein erklärter Bewunderer solcher Ikonen der Phantastik wie Edgar Allan Poe oder Franz Kafka. Auch beschäftigt sich eines seiner bekanntesten Werke, Axel’s Castle, ausschließlich mit dem wenig ‘realistischen’ Symbolismus, wobei er unter diesem Begriff so unterschiedliche Autorinnen und Autoren wie W.B. Yeats, Paul Valéry, T.S. Eliot, Marcel Proust, James Joyce, Gertrude Stein und Arthur Rimbaud zusammenfasste. Wilson war der Meinung, dass Literatur eine Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit sein sollte, aber das ist doch wohl kaum gleichbedeutend mit einer Ablehnung jeder Form von Phantastik. Andernfalls befände ich mich in arger Bedrängnis, teile ich doch Wilsons Ansichten in diesem Punkt voll und ganz.
Für vollkommen verfehlt halte ich es schließlich, Wilsons Realismusbegriff mit dem unserer Grimdark-Autoren in Verbindung zu bringen, was 'Anubis' leider Gottes tut. Letzteren geht es nicht wirklich um eine Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit (von der sie oft genug wenig verstehen), sie missbrauchen vielmehr den Begriff 'Realismus' als Verkleidung für ihre verrottete Sicht der Welt und der Menschheit. Damit repräsentieren sie das genaue Gegenteilt von dem, wofür Edmund Wilson in seiner besten Zeit einstand.
(1) Edmund Wilson: Thoughts on Being Bibliographed. In: Ders.: Classics and Commercials. S. 106.
(2) William Carlos Williams: Die Autobiographie. S. 189.
(3) Zit. nach: Andras Gygory: Edmund Wilsons literary essays and reviews from 1920 to 1950: Just in time.
(4) Edmund Wilsosn: Oh Those Awful Orcs. In: Ders.: The Bit Between My Teeth. S. 329.
(5) Edmund Wilson: Tales of the Marvellous and the Ridiculous. In: Ders.: Classics and Commercials. S. 288.
Nach 1940 setzte bei ihm dann eine immer größere Desillusionierung ein. Wie so viele andere gelangte auch er nach ein paar Jahren des Kampfes zu der Überzeugung, dass der scheinbare Triumph Hitlers und Stalins bewiesen habe, dass seine einstigen Hoffnungen auf die Errichtung einer humaneren Gesellschaft verfehlt gewesen seien. Damit begann eine Entwicklung, die aus dem einstigen kosmopolitischen Rebellen schließlich tatsächlich einen exzentrischen, selbstverliebten und in kulturellen Fragen immer konservativeren Snob machte.
Das tragische Schauspiel, das Wilson mitunter in der letzten Phase seines Lebens bot, ändert jedoch nichts an dem beachtenswerten Beitrag, den er zur Kultur des 20. Jahrhunderts geleistet hat. ‘Anubis’ schreibt spöttisch: "Man könnte vielleicht sogar behaupten, dass Wilson, der zu seinen Lebzeiten einer der bedeutendsten Kritiker und Feuilletonisten der englischsprachigen Welt war, außerhalb literaturgeschichtlich interessierter Kreise überhaupt nur noch aufgrund seines Tolkien-Verrisses bekannt ist." Wenn dem tatsächlich so ist, dann fände ich das ausgesprochen bedauerlich. Wilsons demokratische Grundeinstellung, sein Nonkonformismus, seine weitgespannten Interessen – verbunden mit umfassender Bildung und stilistischer Könnerschaft – sollten auch heutigen Literaturkritikern und -kritikerinnen als Vorbild dienen. Aber da die Überzeugungen, denen er in seinen besten Jahren die Treue hielt, von vielen Intellektuellen heute mit Verachtung gestraft werden, kann ich mir gut vorstellen, dass ‘Anubis’ leider recht hat. Der Glaube an eine (wie auch immer geartete) revolutionäre Umwälzung der Gesellschaft und an eine künftige bessere Welt? Die Überzeugung, dass die Kunst zu dieser Veränderung beitragen kann? Die Pflicht des Intellektuellen, an diesem Kampf teilzunehmen? Solche Glaubenssätze sind aktuell immer noch in erster Linie das Ziel von Spott oder Feindseligkeit. Ein Grund mehr, um alle kulturell Interessierten zu einer erneuten Beschäftigung mit dem Werk Wilsons aufzurufen!
Was seine verächtliche Einstellung zu Tolkien, Lovecraft und anderen Phantasten angeht, so würde ich zuerst einmal anmerken wollen, dass sich selbst in seinen borniertesten Verrissen immer noch einige korrekte Beobachtungen finden. Liegt er denn so falsch, wenn er in Oh Those Awful Orcs schreibt: "Frodo the good little English-man; Samwise, his dog-like servant, who talks lower-class and respectful, and never deserts his master"? (4) Und was Lovecraft betrifft, so halte ich diesen zwar für einen faszinierenden, jedoch nicht für einen wirklich ‘guten’ Schriftsteller, und sehe in Wilsons Bonmot "The only real horror in most of these fictions is the horror of bad taste and bad art" (5) ein willkommenes Gegengift zu der gänzlich übertriebenen Verehrung, die dem Gentleman von Providence heutzutage entgegengebracht wird. Davon einmal abgesehen vermittelt ‘Anubis’ meiner Meinung nach einen falschen Eindruck, wenn er über Wilson schreibt: "Er bekämpfte jegliche Literatur, die nicht seinen Auffassungen von Realismus entsprach". Viele Leserinnen und Leser werden das vermutlich so auffassen, als habe Wilson einem naturalistischen Realismus gehuldigt und jede Form von Phantastik strikt abgelehnt. Dies war jedoch keineswegs der Fall. Vielmehr war Wilson ein erklärter Bewunderer solcher Ikonen der Phantastik wie Edgar Allan Poe oder Franz Kafka. Auch beschäftigt sich eines seiner bekanntesten Werke, Axel’s Castle, ausschließlich mit dem wenig ‘realistischen’ Symbolismus, wobei er unter diesem Begriff so unterschiedliche Autorinnen und Autoren wie W.B. Yeats, Paul Valéry, T.S. Eliot, Marcel Proust, James Joyce, Gertrude Stein und Arthur Rimbaud zusammenfasste. Wilson war der Meinung, dass Literatur eine Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit sein sollte, aber das ist doch wohl kaum gleichbedeutend mit einer Ablehnung jeder Form von Phantastik. Andernfalls befände ich mich in arger Bedrängnis, teile ich doch Wilsons Ansichten in diesem Punkt voll und ganz.
(2) William Carlos Williams: Die Autobiographie. S. 189.
(3) Zit. nach: Andras Gygory: Edmund Wilsons literary essays and reviews from 1920 to 1950: Just in time.
(4) Edmund Wilsosn: Oh Those Awful Orcs. In: Ders.: The Bit Between My Teeth. S. 329.
(5) Edmund Wilson: Tales of the Marvellous and the Ridiculous. In: Ders.: Classics and Commercials. S. 288.