Es ist schön, wenn man weiß, dass Ursula K. Le Guin nicht nur nach wie vor unter uns weilt, sondern dass sie mit ihren bald dreiundachtzig Jahren immer noch genauso intelligent und unangepasst, so warmherzig und kämpferisch ist, wie eh und je. John Joseph Adams & David Barr Kirtley haben die große Schriftstellerin, Anarchistin und Feministin für die neueste Episode von Geek's Guide to the Galaxy interviewt.
Le Guin erzählt von ihren Kämpfen mit Google und dem SciFi - Channel, dessen Verfilmung von Earthsea eine Beleidigung für Autorin wie Fans darstellte; erklärt, wie stolz sie darauf sei, dass einige der Schilde, mit denen sich die Demonstrantinnen & Demonstranten von 'Occupy Oakland' im letzten Herbst gegen die Übergriffe der Polizei verteidigten, dem Cover von The Dispossessed nachempfunden waren; entwirft ein ziemlich pessimistisches Bild des aktuellen Literaturbetriebs, der immer mehr von bloßen Profitinteressen beherrscht werde; kommt auf ihre Bekanntschaft mit Philip K. Dick zu sprechen, wobei sie auch ihre Kritik an dessen meist sehr eindimensionalen Frauenfiguren erwähnt – eine sehr berechtigte Kritik, der Dick in seinen späten Büchern gerecht zu werden versuchte.
Was mich persönlich aber am meisten fasziniert hat, war zu erfahren, dass Le Guins Erzählung Paradises Lost im Auftrag der Universität von Illinois zu einer Oper verarbeitet wurde. Ohne groß Zeit zu verlieren, habe ich mir sofort die Auszüge aus dem Ersten Akt angehört, die im Januar dieses Jahres vom Third Angle Ensemble unter Leitung des Komponisten Stephen Andrew Taylor und mit einer Einleitung durch die Librettistin Marcia Johnson aufgeführt wurden. Ich kann bloß sagen: Ich wünsche mir sehnlichst, dass von diesem Werk so bald wie möglich eine vollständige Inszenierung – Musik & Schauspiel – zugänglich sein wird!
Le Guin erzählt von ihren Kämpfen mit Google und dem SciFi - Channel, dessen Verfilmung von Earthsea eine Beleidigung für Autorin wie Fans darstellte; erklärt, wie stolz sie darauf sei, dass einige der Schilde, mit denen sich die Demonstrantinnen & Demonstranten von 'Occupy Oakland' im letzten Herbst gegen die Übergriffe der Polizei verteidigten, dem Cover von The Dispossessed nachempfunden waren; entwirft ein ziemlich pessimistisches Bild des aktuellen Literaturbetriebs, der immer mehr von bloßen Profitinteressen beherrscht werde; kommt auf ihre Bekanntschaft mit Philip K. Dick zu sprechen, wobei sie auch ihre Kritik an dessen meist sehr eindimensionalen Frauenfiguren erwähnt – eine sehr berechtigte Kritik, der Dick in seinen späten Büchern gerecht zu werden versuchte.
Was mich persönlich aber am meisten fasziniert hat, war zu erfahren, dass Le Guins Erzählung Paradises Lost im Auftrag der Universität von Illinois zu einer Oper verarbeitet wurde. Ohne groß Zeit zu verlieren, habe ich mir sofort die Auszüge aus dem Ersten Akt angehört, die im Januar dieses Jahres vom Third Angle Ensemble unter Leitung des Komponisten Stephen Andrew Taylor und mit einer Einleitung durch die Librettistin Marcia Johnson aufgeführt wurden. Ich kann bloß sagen: Ich wünsche mir sehnlichst, dass von diesem Werk so bald wie möglich eine vollständige Inszenierung – Musik & Schauspiel – zugänglich sein wird!
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