Professor Xanathon aka Stefan Holzhauer hat vor einer Woche die Ausschreibung für den zweiten Band seiner Anthalogienreihe Steampunk-Chroniken ins Netz gestellt. Ziel soll es diesmal sein, "klassische viktorianische Gruselgeschichten mit Steampunk zu verbinden."
Um ehrlich zu sein, ich bin enttäuscht. Schon der erste Band hat mich ja nicht wirklich vom Hocker gerissen, doch hierbei erwarte ich mir noch weniger. Ich liebe viktorianische Spukgeschichten, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie sie durch die Hinzufügung von Steampunkelementen gewinnen sollten. Außerdem werden die Stories durch diese Themenvorgabe noch stärker als in Æthergarn auf das ausgelutschte Feld des ausgehenden 19. Jahrhunderts in England mit seinen korrekten Gentlemen und korsetttragenden Ladies beschränkt, statt dass man versuchen würde, dem deutschen Steampunk innovativere Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Schade.
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