Der fünfte {und etwas kürzere} Teil meiner ausufernden Schreibereien über Clark Ashton Smith, George Sterling und das kalifornische Fin-de-siècle.
Perfecti & Credentes
In den goldenen Tagen von
Piedmont, als ihre Freundschaft noch jung gewesen war, hatte Jack
London einmal in einem Brief an George Sterling geschrieben:
I speculate and speculate, trying to make you out, trying to lay
hands on the inner side of you – what you are to yourself in short.
Sometimes, I conclude that you have a cunning and deep philosophy of
life, for yourself alone, worked out on a basis of disappointment and
disillusion. Sometimes I say, I am firmly convinced of this, and then
it all goes glimmering, and I think that you don't want to think, or
that you have thought no more than partly, if at all, and are living
your life out blindly and naturally. (1)
Mit der Sensibilität des
Freundes und Künstlers hatte London einen Wesenszug Sterlings
erspürt, der dessen ganzes Leben beherrschte: Eine tiefe innere
Zerissenheit, die sein Denken, seine Kunst, seine ganze
Persönlichkeit kennzeichnete. Sie äußerte sich u.a in in einem
Schwanken zwischen verschiedenen Positionen, die er selbst als
unversöhnliche Gegensätze empfand, ohne dass er sich deshalb für
eine von ihnen wirklich hätte entscheiden können: Grüblerische
Melancholie & "Carpe Diem"; die Flucht in das romantische
Traumland Carmel & das Bekenntnis zum Sozialismus; l’art pour
l’art & soziale Verantwortung der Kunst; religiöse Sehnsucht &
Atheismus.
Ohne Zweifel brachte der Dichter bereits eine entsprechende psychische Veranlagung mit, doch waren es die Umstände seines Lebens, die diese Empfindung auf die Spitze trieben und zu einem unlösbaren Problem machten, an dem er schließlich auf tragische Weise scheiterte. Nicht zu unrecht nannte man ihn den König der Bohème, denn in seiner Person verkörperte sich das Schicksal des Künstlerrebellen auf exemplarische Weise. Der ewige Widerspruch in seinem Inneren war das Ebenbild des ewigen Widerspruchs der Bohème als einer antibürgerlichen Revolte, deren Träger sich doch nie ganz vom Bürgertum zu lösen vermögen.
Ohne Zweifel brachte der Dichter bereits eine entsprechende psychische Veranlagung mit, doch waren es die Umstände seines Lebens, die diese Empfindung auf die Spitze trieben und zu einem unlösbaren Problem machten, an dem er schließlich auf tragische Weise scheiterte. Nicht zu unrecht nannte man ihn den König der Bohème, denn in seiner Person verkörperte sich das Schicksal des Künstlerrebellen auf exemplarische Weise. Der ewige Widerspruch in seinem Inneren war das Ebenbild des ewigen Widerspruchs der Bohème als einer antibürgerlichen Revolte, deren Träger sich doch nie ganz vom Bürgertum zu lösen vermögen.
Trotz seines
unkonventionellen Lebenswandels und seiner radikalen Ansichten war
Sterling in den Augen der respektablen Kreise von San Francisco kein
Pariah. Im Gegenteil: Man feierte ihn als eine Art inoffiziellen
poeta laureatus der Bay Area. Wahrlich groteske Formen nahm
das an, als man auf der Panama-Pacific International Exposition
von 1915 einige seiner Verse neben denen Shakespeares, Dantes und
Goethes in das "Tor der Vier Jahreszeiten" einmeißeln ließ und
ihn damit praktisch zum amerikanischen Weltgenie kürte.
Schon so mancher
talentierte und eigenwillige Künstler ist in der liebevollen
Umarmung des bürgerlichen Publikums zu Tode gedrückt worden. Mehr
als jeder andere aus dem Piedmont-Kreis musste Jack London erfahren,
wie bitter der Erfolg schmecken kann. Von denen, die man aus tiefstem
Herzen verachtet und die man mit seiner Kunst bekämpfen will,
bejubelt und auf Händen getragen zu werden, muss ungeheuer
demoralisierend wirken. Er verarbeitete diese Erfahrung in Martin
Eden, dessen Titel ursprünglich "Success" lauten sollte.
Sterling bemühte sich
nach Kräften, seine geistige Unabhängigkeit zu wahren. Doch auf
welche Weise glaubte er dies Ziel erreichen zu können? Gegenüber
seinem Freund, dem Journalisten Gobind Behari Lal, definierte er sein
Ideal des Bohèmiens einmal wie folgt:
Any good "mixer" of convivial habit considers he has a right to be
called a Bohemian. But that is not a valid claim. There are two
elements, at least, that are essential to bohemianism. The first is a
devotion (or addiction) to one or more of the Seven Arts; the other
is poverty. Other factors suggest themselves: for instance, I like to
think my Bohemians as young, as radical in their outlook on art and
life, as unconventional, and (though this is debatable) as dwellers
in a city large enough to have the somewhat cruel atmosphere of all
great cities. (2)
Armut erscheint hier
nicht als die all zu häufige Begleiterscheinung einer ernsthaften
Hingabe an die Künste, sondern geradezu als eine Art moralischer
Pflicht. Natürlich wollte Sterling damit zum Ausdruck bringen, dass
der Bohèmien sich nicht einer Moral unterwerfen darf, die im
größtmöglichen finanziellen Erfolg das höchste aller menschlichen
Ziele sieht. Wie er in seinem Gedicht In the Market-Place schrieb:
In
Babylon, dark Babylon,
Who
take the wage of shame?
The
scribe and singer, one by one.
That
toil for gold and fame.
They
grovel to their masters' mood;
The
blood upon the pen
Assigns
their souls to servitude –
Yea
and the souls of men. (3)
Wahre Kunst war für
Sterling immer eine Form der Rebellion gegen die herrschende
Gesellschaftsordnung und ihre materialistischen Wertvorstellungen.
Und damit hatte er vollkommen recht. Auch steht außer Frage, dass
großer finanzieller Erfolg auf Künstler und Künstlerinnen
korrumpierend wirken kann. Wir brauchen uns nur ein Bisschen in der
Kulturszene der Gegenwart umzuschauen. Doch muss ein Künstler
deshalb unbedingt arm sein?
Die Glorifizierung der
Armut enthält stets ein starkes Element des Pessimismus. Statt auf
die Überwindung der herrschenden Verhältnisse hinzuarbeiten, die
man als ungerecht und entwürdigend erkannt hat, stellt man sich auf
ein Leben unter ihnen ein, wobei man nur noch versucht, sich selbst
vor jeder "Verunreinigung" durch die einen umgebenden
korrumpierenden Mächte zu schützen – eine Art innerer Emigration.
Allerdings befreit einen das letztlich nicht von der Sorge um das
tägliche Brot. Man kann seine Bedürfnisse wohl herabsetzen, aber
man kann sie nicht auf Null reduzieren. Wer nicht wie Diogenes in
einer Tonne hausen will, wird seine Schwierigkeiten damit haben, in
dieser Hinsicht hundertprozentige Unabhängigkeit zu bewahren.
Im 12./13. Jahrhundert
existierte im Languedoc und in Norditalien die mächtige
Ketzerbewegung der Katharer, die für Jahrzehnte eine äußerst
ernstzunehmende Bedrohung für die katholische Kirche darstellte, bis
sie den Schwertern der Kreuzfahrer, den Predigten der Dominikaner und
dem vielgestaltigen Instrumentarium der Heiligen Inquisition zum
Opfer fiel. Die Gemeinschaft der Katharer
zerfiel in zwei Klassen von Anhängern. Die "Vollendeten"
(perfecti) führten ein "reines" Leben ohne Besitz und im
Zölibat – sozusagen stellvertretend für alle übrigen. Sie galten
als die Verkörperungen gefallener Engel und hielten sich frei von
allem Bösen dieser Welt, in der sie eine Schöpfung des Teufels
sahen. Die breite Masse der einfachen Gläubigen (credentes)
hingegen brach nicht mit dem weltlichen Lebenswandel. Sie galten
deshalb auch weiterhin als "Kinder Satans", und ihre ganze
Hoffnung bestand in einer künftigen Wiedergeburt als perfecti.
Sie lauschten den Predigten der "Vollendeten" und versorgten
diese mit allem Notwendigen – Kleidern, Nahrung und Unterkunft.
Überall dort, wo die Katharer sich fest zu etablieren vermochten,
gehörten auch vermögende Vertreter der herrschenden Klassen zu den
credentes. In Südfrankreich zählten z.B. beinahe der gesamte
Kleinadel und nicht wenige reiche Kaufleute zu den "einfachen
Gläubigen".
Sterlings Bohèmiens sind
auch so eine Art perfecti, und wie diese brauchen sie ihre
freigebigen credentes, um überleben zu können. Man braucht
sich nur das Beispiel des Dichters selbst anzuschauen: Kurz vor
seiner Übersiedelung nach Carmel hatte er seinen Job im Büro von
Frank C. Havens gekündigt, aber auch in den folgenden Jahren lebte
er hauptsächlich von der finanziellen Unterstützung seines
steinreichen Onkels. Ich mache ihm daraus keinen Vorwurf, denn weder
halte ich Armut für eine Tugend, noch glaube ich, der Umstand, dass
Erzbohèmien Baudelaire einen Gutteil seiner Zeit damit verbrachte,
vor seinen Gläubigern kreuz und quer durch Paris zu fliehen, habe
entscheidend zur Qualität der Fleurs du Mal beigetragen.
Dennoch fällt es nicht schwer, sich vorzustellen, dass der
Widerspruch zwischen der so laut proklamierten Freiheit der Bohème
und der Abhängigkeit vom Geldbeutel eines skrupellosen
Immobilienspekulanten bedrückend auf Sterling gewirkt haben muss. Ab
1914 wurde sein Leben dann immer stärker von Armut und Alkoholismus
geprägt. Er war gezwungen, vermehrt irgendwelche Kurzgeschichten zu
schreiben, die sich deutlich besser verkauften als Oden und Sonette.
Nach dem Krieg versuchte er außerdem, ein paar Dollars in der
aufblühenden Hollywood-Industrie zu verdienen – mit eher geringem
Erfolg, wenn man von der interessanten Episode seiner Mitarbeit an
Raoul Walshs Thief of Bagdad absieht. (4) Letztenendes blieb er
aber auch weiterhin auf die Freigebigkeit reicher Mäzene wie Albert
Maurice Bender angewiesen. Die letzten acht Jahre seines Lebens
bewohnte er ein Zimmer im luxuriösen Clubhaus des Bohemian Club,
das ein anonymer Freund für ihn bezahlte.
In diesem Club, in den
Sterling 1904 aufgenommen worden war und für dessen Mittsommerfest
("High Jinks") von 1907 er das Theaterstück The Triumph of
Bohemia verfasste, fand die zwar selten harmonische, aber
scheinbar doch nicht auf Dauer zu lösende Verbindung zwischen
Bohèmiens und bürgerlichem Establishment ihren vielleicht
extremsten Ausdruck. Trotz seines Namens war der Bohemian Club keine
Gemeinschaft von armen Poeten, Halbwelt-Musen und studentischen
Revoluzzern, sondern eine der exklusivsten Institutionen
Kaliforniens. 1872 von einer Gruppe von Journalisten zur Förderung
der Kultur ins Leben gerufen, hatten seine Tore von Beginn an nicht
nur Künstlern, sondern auch jenen offengestanden, „who had
money as well as brains“. Denn wie es Gründungsmitglied Edward
Bosqui, selbst nicht eben ein Hungerleider, amerikanisch-pragmatisch
ausdrückte: „It was apparent that the possession of talent,
without money, would not support the club.“ (5) Als Oscar Wilde auf
seiner berühmten "Amerika-Tournee" 1882 den Club besuchte,
bemerkte er anschließend: „I have never seen so many
well-dressed, well-fed, business-like looking bohemians in all my
life.“ Zu seinen Mitgliedern
gehörten zwar auch Ambrose Bierce, Xavier Martinez, Robert I.
Aitken, Herman Schefffauer und Jack London, aber der Club befand sich
bereits auf dem besten Weg das zu werden, was er heute ist: Eine
elitäre und erzkonservative Vereinigung äußerst reicher und
mächtiger Männer, eine Art Schmiede des Klassenbewusstseins der
amerikanischen Bourgeoisie. Es fällt schwer, eine bessere
Illustration für die unwürdige Rolle des rebellischen Künstlers
als Hofnarren des Geldadels zu finden, als wenn man sich Sterling und
London neben W. R. Hearst und den Erben der "Big Four" unter den
Bäumen des "Bohemian Grove" vorstellt.
Selbstverständlich gab
es immer mal wieder Proteste gegen diese Entwicklung. So war um die
Jahrhundertwende ein kleines Büchlein unter dem Titel Early
Bohemia erschienen, in dem sich ein frühes Mitglied anonym
beklagte: „The entering of the money-social element has not
benefited the club, as a Bohemian Club“, man verfolge nunmehr
„social aspirations which means death to genius and a general
dead-level mediocrity [...] In the beginning, rich men were
absolutely barred, unless they had something of the elements of true
Bohemianism (could do something) ... Now they get in because
they are rich.“ (6) Sterling mag ähnlich
empfunden haben, dennoch hielt er dem Club unverbrüchlich die
Treue.
Die besondere Ironie
besteht darin, dass sein "Grove Play"
(7) ausgerechnet mit dem Sturz Mammons endet, der seinen Anhängern
zuvor alle weltlichen Freuden versprochen hatte:
Listen: in midnight palaces of mine,Music shall serve you at the gleaming feastAnd Bacchus tempt your lips with all his wines.The Seven Sins shall bare for you their breastsAnd lead you to their chambers. All your toilShall end, and pleasure clothe you as a robe.Ye shall go forth as kings, and know all bliss,Beholding nations as your servitors.
Was
mögen all die betuchten "Bohos" da wohl gedacht haben? War denn
die Mittsommerfeier nicht eben jenes "gleaming feast", auf dem
sie sich mit dem Segen Mammons an allen Sieben Todsünden
delektierten? – Vermutlich dachten sie sich überhaupt nichts, denn
das Stück war weder ironisch noch als versteckte Kritik gemeint. So
etwas hätte man während eines "High Jinks" auch gar nicht
zugelassen. Der gänzlich konventionelle Charakter zeigt sich
besonders deutlich in der finalen Verwandlung des vom Spirit of
Bohemia bezwungenen Mammon:
See, betraying
Death
Hath changed
that visage, and proclaims to all
That where high
Mammon stood and shook his mace,
There, masked in undisclosing gold, stood Care!
But come, O
friends, and hale his body hence.
Thou, Fire,
shalt have thine utmost will of him,
Till ye, O
Winds, make merry with his dust. (8)
Was folgt ist die
zeremonielle Verbrennung der Sorgen ("Cremation of Care"), ein
Ritual, mit dem bis heute die Sommervergnügungen des Bohemian Club
eingeläutet werden. (9)
Sollte irgendeiner der
Zuschauer die Sache mit Mammon wider Erwarten doch falsch verstanden
haben, so war spätestens jetzt alles klar: Gemeint war nicht der
Reichtum, sondern die mit dem Reichtum verbundenen Sorgen, die
manchem Banker ja angeblich schlaflose Nächte bereiten sollen!
Albert Parry, „a somewhat cynical student of the history of
American Bohemianism“, sieht in dem Stück vor allem einen
Beleg für Sterlings Naivität: „[He hadn’t] noticed that
[the] happy sprites and Bacchic fauns whom he so proudly commanded in
his onslaught of Mammon were in reality fat businessmen of San
Francisco out on a summer picnic, ready to be amused and flattered by
[his] play.“ (10)
Sei dem, wie ihm sei,
jedenfalls sind keinerlei negative Reaktionen auf The Triumph of
Bohemia bekannt. Ganz anders als bei dem mittelprächtigen
Skandal, den der Maler Jules Tavernier in den 1880er Jahren mit einer "nicht genehmigten" Karrikatur ausgelöst hatte, die den Club
gefangen im Netz der "bourgeoisen Spinnen" darstellte. (11) So etwas
wollten die "Bohos" während ihrer Sommerparty in den Wäldern
natürlich nicht zu sehen bekommen. Vergleichbares hätte
bei Sterlings Stück schon deshalb nicht geschehen können, weil es
ja vom offiziellen "Jinks-Komitee" abgesegnet worden war.
Welchen Einfluss die
Abhängigkeit von verschiedenen finanzstarken Gönnern auf Sterling
gehabt hat, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Ganz sicher
wurde er nicht zum Heuchler. Er selbst glaubte fest an sein Ideal der
Bohème. Doch die Tatsache, dass er in letzter Konsequenz auf jene
Reichen, die er so verachtete, angewiesen war, muss auf Dauer eine
demoralisierende Wirkung entfaltet, sein Selbstbewusstsein
untergraben und die Widersprüche in seinem Inneren auf die Spitze
getrieben haben. Davor konnte ihn auch sein Armutsgelübde nicht
bewahren. Und seine sozialistische Überzeugung verschärfte die
Misere vermutlich nur noch, da sie deren Verdrängung erschwerte.
(1) Zit. nach: Charmian Kittredge
London: George Sterling - As I Knew Him.
(2) Vgl.: Gobind Behari Lal: GeorgeSterling’s Bohemian Creed.
(3) George Sterling: In the Market-Place.
In: Ders.: Beyond the Breakers and Other Poems. S. 76.
(4) Er verfasste Zwischenstitel für den Stummfilm, von denen aber nur einige wenige tatsächlich verwendet wurden.
(5) Edward Bosqui: Memoirs of
Edward Bosqui. S. 126f. Zit. nach: G. William Domhoff: The
Bohemian Grove and Other Retreats. A Study in Ruling-Class
Cohesiveness. S. 54.
(6) Early Bohemia. S. 4f. Zit.
nach: G. William Domhoff: The Bohemian Grove and Other Retreats. S. 55.
(7) So benannt nach der von
Mammutbäumen umstandenen Lichtung, auf der die "High Jinks"
traditionell aufgeführt werden. Heute bezeichnet der Name "Bohemian
Grove2 ein riesiges, ca. 1092 ha umfassendes Gelände, das dem Club
gehört und auf dem sich jeden Sommer Aberhunderte ausschließlich
männliche Vertreter der Elite für drei Wochen zu einer Mischung aus
Pfadfinderlager und Frat-Boy-Party versammeln. Wer einen Eindruck
davon bekommen will, welche Vergnügungen nach dem Geschmack der
amerikanischen Plutokratie sind, dem sei Philip Weiss’ Artikel
Masters of the Universe Go To Camp empfohlen.
(8) George Sterling: The Spirit of Bohemia.
In: Ders.: A Wine of Wizardry and Other Poems. S. 129; 136.
(9) Diverse Verschwörungstheoretiker
– allen voran der rechtsextreme Radiomoderator Alex Jones –
halten den Club freilich für die geheime Weltregierung und die
Zeremonie für ein Menschenopfer an den Gott Moloch. Die
entsprechenden "Enthüllungsstories" lesen sich wie das Drehbuch
zu einem echt miesen Horror - B-Movie.
(10) A. Parry: Garrets and
Pretenders. S. 238f. Zit. nach: G. William Domhoff: The
Bohemian Grove and Other Retreats. S. 56.
(11) Das Motto des Bohemian Club lautet: "Weaving Spiders Come Not Here". Ein Zitat aus Shakespeares A Midsummer Night's Dream.
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