Die astronomische Sommersonnenwende war bereits vorgestern, und die Russen feiern ihr Mittsommerfest Iwan Kupala aufgrund des Julianischen Kalenders erst am 7. Juli. Doch da zumindest hierzulande heute die Johannisnacht ist, dachte ich mir, dies sei das richtige Datum zur Präsentation des 1933 von Alexandre Alexeieff geschaffenen Trickfilms Eine Nacht auf dem Kahlen Berge zur Musik von Modest Mussorgskij und Nikolaj Rimskij-Korsakov. Denn in slawischen Landen feiern die Hexen ihr Hohes Fest offenbar nicht wie ihre deutschen Schwestern in der Walpurgisnacht, sondern in der Nacht vor dem Johannisfest. Die Zeit scheint nicht gerade sehr gnädig zu Alexeieffs Werk gewesen zu sein, doch besitzt es meiner Meinung nach immer noch eine große suggestive Kraft:
Und wer danach noch eine angemessen stimmungsvolle Geschichte lesen will, dem empfehle ich Der Abend vor Iwan Kupala (Johannisnacht) aus Nikolaj Gogols phantastischer Sammlung Abende auf dem Weiler bei Dikanka.
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