Es gibt Filme, bei denen man sich – sieht man sie das erste Mal – ununterbrochen fragt: Wie zum Teufel hat dieser Streifen je gedreht werden können? Und das nicht etwa aus Verzweifelung über den Niveauverfall des Kinos {wie etwa bei einem Michael Bay - Film}, sondern aus schierem Erstaunen über den wunderbaren Wahnsinn, der sich einem darbietet. Ein echter Klassiker dieser Sorte ist Killer Klowns from Outer Space aus dem Jahre 1988:
Filme wie dieser sind es, die einen die Magie des B-Movies spüren lassen. Der von den Chiodo-Brüdern Charles, Edward und Stephen in gerade mal 36 Tagen aufs Celluloid gebannte Streifen über mörderische Alien-Clowns, die in eine amerikanische Kleinstadt einfallen, steckt voll groteskem Humor und kreativem Übermut, einer tiefen Liebe zum Genre und einer völligen Missachtung für irgendwelche Regeln. Er gehört nicht zur Kategorie der "guten schlechten Filme" à la Troll 2, vielmehr enthält er reihenweise irrwitzige und fantastische Einfälle, die alle mit größter Konsequenz aus der völlig absurden Grundidee abgeleitet worden sind, wie z.B. das Schattenspiel, das Puppentheater, der Ballon-Hund oder das monströs mutierende Popcorn. Und einige Szenen sind sogar wirklich gruselig. Außerdem quillt der Film geradezu über von Anspielungen auf "echte" Genre-Klassiker wie Forbidden Planet, Invasion of the Body Snatchers, The Blob, Alien, Godzilla. Die Chiodos sind hauptberuflich Special Effects - Experten und als solche Vertreter einer Zeit, als Tricktechnik noch etwas mit Kunsthandwerk zu tun hatte. Auch das sieht man ihrem Streifen an. Perfektion schaut sicher anders aus, ist dafür aber auch oft steril und langweilig. Ein Hoch auf Slow Motion, Puppen und Prosthetics!
Es steckt etwas ungeuer Befreiendes und Aufmunterndes in Filmen wie Killer Klowns from Outer Space, und wer ihn noch nicht gesehen hat, dem kann ich nur dringend empfehlen, dies schnellstmöglich nachzuholen. Auf sie oder ihn wartet ein unvergessliches Erlebnis.
Filme wie dieser sind es, die einen die Magie des B-Movies spüren lassen. Der von den Chiodo-Brüdern Charles, Edward und Stephen in gerade mal 36 Tagen aufs Celluloid gebannte Streifen über mörderische Alien-Clowns, die in eine amerikanische Kleinstadt einfallen, steckt voll groteskem Humor und kreativem Übermut, einer tiefen Liebe zum Genre und einer völligen Missachtung für irgendwelche Regeln. Er gehört nicht zur Kategorie der "guten schlechten Filme" à la Troll 2, vielmehr enthält er reihenweise irrwitzige und fantastische Einfälle, die alle mit größter Konsequenz aus der völlig absurden Grundidee abgeleitet worden sind, wie z.B. das Schattenspiel, das Puppentheater, der Ballon-Hund oder das monströs mutierende Popcorn. Und einige Szenen sind sogar wirklich gruselig. Außerdem quillt der Film geradezu über von Anspielungen auf "echte" Genre-Klassiker wie Forbidden Planet, Invasion of the Body Snatchers, The Blob, Alien, Godzilla. Die Chiodos sind hauptberuflich Special Effects - Experten und als solche Vertreter einer Zeit, als Tricktechnik noch etwas mit Kunsthandwerk zu tun hatte. Auch das sieht man ihrem Streifen an. Perfektion schaut sicher anders aus, ist dafür aber auch oft steril und langweilig. Ein Hoch auf Slow Motion, Puppen und Prosthetics!
Es steckt etwas ungeuer Befreiendes und Aufmunterndes in Filmen wie Killer Klowns from Outer Space, und wer ihn noch nicht gesehen hat, dem kann ich nur dringend empfehlen, dies schnellstmöglich nachzuholen. Auf sie oder ihn wartet ein unvergessliches Erlebnis.
Und weil er so cool ist, hier noch rasch der Titelsong von den Dickies:
PS: Ein Interview mit den Chiodo-Brüdern findet sich hier. Über das für 2013 geplante Sequel The Return of the Killer Klowns from Outer Space 3D scheint bisher wenig konkretes bekannt zu sein. Auch wenn ich alter Schwarzseher kaum glaube, dass sich der Charme des Originals wiederbeleben lassen wird, schaue ich dem Ereignis doch mit verhaltenem Optimismus entgegen.
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