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Dienstag, 10. Juni 2014

Minus plus Minus ergibt nicht notwendigerweise Plus

Es amüsiert mich immer wieder, dass Google ab und an Leute auf diesen Blog schickt, die unter Garantie nach ganz etwas anderem Ausschau gehalten haben. Den Suchbegriffen nach zu urteilen vermutlich nach BDSM-Porn. Schuld daran scheint vor allem das "Skalpell" im Titel zu sein.

Ich habe absolut nichts gegen die Vorlieben dieser Leute {pflege ich doch selbst eine ganze Reihe eigener Fetische}, aber ich dachte mir, es sei irgendwie lustig, hier einmal etwas zu präsentieren, was den erwähnten Anfragen zumindest ein bisschen entgegen kommen würde. Und was wäre dazu besser geeignet, als ein kleiner Abstecher in die etwas zwielichtigeren Winkel des italienischen Horror- und Exploitationfilms? Schließlich bestritten eher berüchtigte denn berühmte Schlockmeister wie Bruno Mattei oder Joe D'Amato den Großteil ihrer Karriere mit der Produktion ebenso billiger wie reißerischer Flicks, in denen jede sich bietende Gelegenheit genutzt wurde, um dem Publikum einen wilden Mix aus Sex und Gore vorzusetzen.
Meine Wahl fiel dabei auf D'Amatos Emanuelle e gli ultimi cannibali / Emanuelle and the Last Cannibals, auch bekannt unter dem neckischen Titel Trap Them And Kill Them. Grund dafür war, dass der 1977 in die Kinos gelangte Streifen nicht nur die schon erwähnten Eigenschaften eines typischen D'Amato - Flicks  aufweist, sondern darüberhinaus eine echte Kuriosität in der Geschichte des italienischen B-Movies darstellt.

Doch beginnen wir mit dem Regisseur. Fantasyfans werden Aristide Massaccesi alias Joe D'Amato wenn überhaupt, dann als Schöpfer der ersten beiden Ator-Filme kennen – billigen Conan - Knock-offs aus den 80er Jahren. Freundinnen und Freunde des Horrorgenres ihrerseits mögen bei seinem Namen vor allem an den berüchtigten Kultstreifen Anthropophagous aus dem Jahr 1980 denken. Tatsächlich jedoch hat sich der 1999 verstorbene Filmemacher im Laufe seiner äußerst produktiven Karriere {IMDB zählt unter seinem Namen 199 Titel auf} in so gut wie allen Genres des italienischen B-Movies betätigt – von Peplums, Giallos und Spaghettiwestern über Horror- und Kriegsfilme bis hin zu Nunsploitationflicks und einem Caligula - Rip-off. Niemand wird ernsthaft behaupten wollen, er habe einen Platz im Pantheon der großen Maestros à la Mario Bava, Dario Argento oder Lucio Fulci verdient. Doch um ehrlich zu sein, bestand darin auch nie Massaccesis Ehrgeiz. Wie er selbst einmal erklärt hat: "I am very proud to do movies, any kind of movie, I am a filmmaker. For me it is good to make really any kind of movie. I also make porno movies, and I do a porno movie like I do a horror movie." In der Tat darf man wohl die Mehrheit seiner Filme dem Pornogenre zurechnen. Doch ist das für mich kein Grund, verächtlich auf einen Mann herabzuschauen, der offenbar von einer großen Leidenschaft für das Filmemachen besselt wurde, und ehrlich und bescheiden genug war, um immer wieder zu betonen, er sei nichts anderes als ein simpler "Handwerker", der produzierte, was sich verkaufen ließ. Auf seine Art finde ich den guten Joe sogar recht sympathisch.

In der zweiten Hälfte der 70er Jahre konnte D'Amato recht ordentliche Gewinne mit dem Franchise der Black Emanuelle - Filme einfahren. Dabei war der erste Streifen in der Reihe – Emanuelle nera (1975) – ironischerweise gar nicht von ihm, sondern von Bitto Albertini gedreht worden. Albertini darf auch als der eigentliche Entdecker von Laura Gemser gelten, die zu einem der weiblichen Stars des italienischen Exploitationfilms der 70er und 80er Jahre werden sollte, vor allem dank ihrer Zusammenarbeit mit D'Amato und Bruno Mattei.
Dass der große Erfolg der französischen Verfilmung von Emmanuelle Arsans erotischem Roman* aus dem Jahre 1974 mit Sylvia Kristel in der Hauptrolle alsbald zu einer Flut von Cash-ins und Pseudo-Fortsetzungen führte, ist nicht weiter verwunderlich. Während Albertini seine "schwarze Emmanuelle" ins Rennen schickte, versuchte D'Amato im selben Jahr mit Emanuelle e Françoise le sorelline / Emanuelle's Revenge gleichfalls seinen bescheidenen Gewinn aus der einsetzenden Welle zu ziehen. Inhaltlich hatte keiner der beiden Flicks besonders viel mit dem französischen Softporno-Klassiker gemein, doch offenbar erwies sich Laura Gemser als ein echter Publikumsmagnet, und so warb D'Amato sie rasch ab und machte sich ganz frech daran, das Black Emanuelle - Format unter eigener Regie zu einem regelrechten Franchise auszubauen. Der arme Albertini war gezwungen, seine eigene Fortsetzung zu Emanuelle nera mit einer anderen Hauptdarstellerin zu drehen, was entscheidend zum Misserfolg des Flicks ( Emanuelle nera n° 2) beigetragen haben dürfte.
Die Geschichte des europäischen B-Movies steckt voller solch bizarrer Anekdoten. Doch wie auch immer D'Amato dieser Coup gelungen sein mag {gab es da überhaupt keine rechtlichen Probleme?}, auf jedenfall bekam das geneigte Publikum von 1976-78 fünf weitere Black Emanuelle - Streifen von ihm serviert. Spätestens ab Emanuelle in America (1977) enthielten diese neben der üblichen Softporno-Bettgymnastik auch extreme Gewaltszenen und andere eher fragwürdige Zutaten, die regelmäßig den Zensor auf den Plan riefen. So gesehen stellte Film Nr. 4 Emanuelle and the Last Cannibals keinen wirklichen Bruch mit D'Amatos inzwischen etabliertem Konzept dar. Dennoch kann er als eine Art filmischer Sonderling gelten, und das aufgrund seiner Stellung innerhalb der Geschichte des Kannibalenfilms.

Nun kann ich nicht behaupten, dass ich diesem Genre, das an der Wende von den 70er zu den 80er Jahren eine kurze Blüte im italienischen Exploitation-Kino erlebte, besonders viel Interesse entgegenbringen würde. Hauptgrund dafür ist gar nicht einmal so sehr, dass diese Flicks durch die Bank recht unappetitlich sind und nicht nur mit Menschenfresserei und rassistischen Klischees, sondern für gewöhnlich auch mit exzessiven Szenen von sexueller Gewalt und dem Abschlachten lebendiger Tiere aufwarten. Der Punkt ist vielmehr, dass ich das Thema Kannibalismus für ziemlich langweilig halte.
Doch niemand, der sich für die Geschichte des italienischen Horrorfilms interessiert, kommt daran vorbei, den Menschenfressern vom Amazonas {oder sonstwoher} zumindest einen kurzen Besuch abzustatten. Vor allem, da es zu Beginn der 80er Jahre zu einigen Überschneidungen zwischen diesem Genre und dem des Zombiefilms kam, der nach dem gewaltigen Erfolg von George A Romeros {& Dario Argentos} Zombi: L'Alba dei Morti Viventi {so der italienische Titel von Dawn of the Dead} zu dieser Zeit gerade seinen ersten großen Triumphzug durch die Gefilde des B-Movies antrat. Am deutlichsten zeigt sich dies bei Marino Girolamis Zombie Holocaust (1980) – in Amerika unter dem grandiosen Titel Dr. Butcher M.D. (Medical Deviate) vermarktet –, aber auch andere frühe Zombieflicks wie Lucio Fulcis Klassiker Zombi 2 (Zombie Flesh Eaters) scheinen zumindest einen Teil ihrer Inspiration aus dem Kannibalengenre bezogen zu haben.**

Stämme wilder Menschenfresser, deren Lieblingsbeschäftigung darin besteht, alle Weißen, die sich in ihren Urwald verirren, in den Kochtopf wandern zu lassen, waren natürlich spätestens zur Zeit der Pulps ein gängiges Klischee westlicher Abenteuerliteratur geworden. Doch die eigentlichen Wurzeln des italienischen Kannibalenfilms sind vor allem im Genre der sog. Mondos zu suchen. So zumindest die allgemein verbreitete Ansicht.
1962 eröffnete Mondo Cane von Gualtiero Jacopetti, Paolo Cavara & Franco E. Prosperi einen Reigen von {*ähem*} "Dokumentarfilmen", in denen dem Publikum eine mehr oder weniger wüste Mischung aus bizarren, schockierenden, blutrünstigen und exotischen Szenen aus aller Welt präsentiert wurde. {Viele Mondo-Macher reicherten ihre Streifen auch mit gestellten oder vollständig gefaketen Szenen an.} Der Erfolg dieser sensationalistischen "Shockumentaries" war gewaltig, und das Genre lebte bis weit in die 80er und sogar die 90er Jahre fort, wobei es bald schon auch jenseits von Italiens Grenzen Anklang und Nachahmer fand. Vertreter und Vertreterinnen meiner Generation mögen sich vielleicht noch an Gesichter des Todes / Faces of Death erinnern, der obwohl bereits 1978 produziert noch über ein Jahrfünft später in Schulhofgesprächen als der "ekligste Film aller Zeiten" gehandelt wurde, was ihn mit einer Art magischen Aura umgab. Die [gefakete] Szene, in der Affengehirne gegessen werden, galt bei uns als nachgerade legendär ...

Die Mischung aus Exotismus, Sensationalismus und exzessiver Gewaltdarstellung stellt ohne Zweifel eine Verbindung zwischen Mondo- und Kannibalenfilmen dar. Und der berühmteste und berüchtigste aller Menschenfresserflicks – Ruggero Deodatos Cannibal Holocaust (1980) spielt sogar ganz bewusst auf die Tradition der Mondos an {vor allem auf Jacopettis & Prosperis Africa Addio von 1966}. Der erste "offizielle" italienische Kannibalenfilm, Umberto Lenzis Il paese del sesso selvaggio / Deep River Savages von 1972, bezog seine Inspiration freilich mindestens ebensosehr von Elliot Silversteins berühmtem Western A Man Called Horse (1970). Und wenn ich dem Urteil des guten Chris Brown vom Video Nasties Podcast vertrauen darf, so ist Lenzis Streifen gar nicht einmal so übel. Allerdings war es auch nicht er, der die Menschenfressermode so richtig ins Rollen brachte. Dafür muss Deodatos Ultimo Mondo Cannibale aus dem Jahr 1977 verantwortlich gemacht werden. Ein Film, der sich ganz im Stile der Mondos als eine Wiedergabe realer Ereignisse gibt. Bei weitem nicht so drastisch wie Cannibal Holocaust, war der Streifen doch ein echter Hit, was Joe D'Amato dazu veranlasste, aus seinem vierten Black Emanuelle - Flick zugleich ein Deodato - Cash-in zu machen. Und so erblickte gut achteinhalb Monate nach Ultimo Mondo Cannibale im Oktober 1977 Emanuelle e gli ultimi cannibali das Licht der Kinowelt.

{Normalerweise würde ich an dieser Stelle den Trailer einfügen, aber da ich keinen Ärger mit Bloggers Regeln über "erwachsene" Inhalte haben will, soll dieser Link genügen.}

Horror- und Pornoelemente in einem Film durcheinanderzurühren, war spätestens seit den späten 60er Jahren nichts mehr wirklich Außergewöhnliches. Doch im Normalfall geschah dies eher gegen Ende einer thematischen Modewelle, sei es als Parodie, sei es als verzweifelter Versuch, das abwandernde Publikum auf diese Weise noch einmal in die Kinos zu locken. Das Kuriose an Emanuelle and the Last Cannibals ist, dass der Flick kein Nachzügler war, sondern vielmehr zu den legitimen Initiatoren der Kannibalenmode gezählt werden darf. Wie groß sein Einfluss auf spätere Filme tatsächlich gewesen ist, kann ich nicht abschätzen.*** Was mir allerdings aufgefallen ist: Auch wenn seine Gore-Szenen im Grunde nicht wirklich extremer sein mögen als die von Ultimo Mondo Cannibale, so haben sie bei mir doch einen sehr viel unangenehmeren Eindruck hinterlassen, besitzen sie doch oft ein stark sexuelles Element. In dieser Hinsicht könnte Emanuelle and the Last Cannibals tatsächlich als eine eigenständige Stufe in der Entwicklung des Genres gelten. Was selbstredend nichts über die Qualität des Filmes oder seinen Unterhaltungswert aussagen soll.

Hui, das ist jetzt aber eine ziemlich lange "Einleitung" geworden. Der Grund dafür ist vermutlich nicht schwer zu erraten: Über den Film selbst gibt es nur wenig interessantes zu berichten. 
Der Plot ist denkbar simpel: Als Journalistin Emanuelle (Laura Gemser) in einer Nervenheilanstalt auf eine junge Frau stößt, die scheinbar von einem als ausgestorben geltenden Kannibalenstamm aus dem Amazonasbecken aufgezogen wurde, macht sie sich gemeinsam mit dem Anthropologen Mark Lester (Gabriele Tinti)**** nach Südamerika auf, um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Dort schließen sich der Truppe die junge Isabelle Wilkes (Mónica Zanchi) sowie Schwester Angela (Annamaria Clementi) an. Im Dschungel begegnen sie außerdem dem Ehepaar Donald und Maggie McKenzie (Donald O'Brien & Nieves Navarro) mit ihrem Diener Salvadore (Percy Hogan). Diese geben zwar vor, auf einer Jagdexpedition zu sein, suchen in Wirklichkeit jedoch nach einem abgestürzten Flugzeug mit einer Ladung Diamanten an Bord. Doch all das spielt ohnehin keine Rolle mehr, sobald die Kannibalen auftauchen und das große Schlachten, Vergewaltigen und Auffressen beginnen kann. 
Schon diese knappe Inhaltsangabe dürfte vermutlich wenig erbaulich klingen, doch man möge mir glauben, die Umsetzung ist noch um ein vielfaches erbärmlicher ausgefallen.
Der Film besteht aus zwei sehr deutlich voneinander zu unterscheidenden Teilen. Bei den ersten zwei Dritteln handelt es sich ganz einfach um einen billigen Softporno im für die Black Emanuelle - Filme typischen "exotisch-abenteuerlichen" Ambiente. Von einer einzigen Szene am Anfang abgesehen, enthält dieser Teil keinerlei Horrorelemente. Der Plot dient ausschließlich als Füller zwischen diversen Softcore-Sexszenen. Selbige sind, wie für einen Porno der Zeit wohl nicht anders zu erwarten, völlig frei von Leidenschaft oder echter Erotik. Selbst die Bewegungen der Darsteller und Darstellerinnen wirken so künstlich, dass man ein amüsiertes Kichern nicht unterdrücken kann. Freilich wird dieses leichte Amüsement schon sehr bald von gähnender Langeweile abgelöst.
Und dann folgt urplötzlich die große Wende, und wir finden uns in einem mittelprächtigen Gore-Fest wieder. Das Bizarre ist, dass sich das Konstruktionsprinzip des Films dabei nicht verändert. An die Stelle der Sex- treten ganz einfach Gewaltszenen. Der Plot bleibt genauso unzusammenhängend, schludrig und unterentwickelt wie zuvor. Doch was für einen Porno wohl einfach normal ist, muss in jedem anderen Zusammenhang verheerende Auswirkungen haben. Zu keinem Zeitpunkt kommt auch nur ein Minimum an Spannung auf. Auch wenn es eigentlich darum geht, dass unsere Helden einige ihrer Freunde aus den Klauen der Kannibalen zu befreien versuchen. Was die Gewaltszenen selbst angeht, so habe ich ja bereits gesagt, dass einige von ihnen eine unangenehme sexuelle Komponente enthalten. Ich will dazu nur noch soviel sagen: Die Darstellung einer Massenvergewaltigung war für mich dabei nicht das Unappetitlichste. Andererseits soll nicht unerwähnt bleiben, dass es in diesem Zusammenhang auch eine, in ihrer Absurdität wirklich großartige Szene gibt: Wenn die Wilden den armen Donald mit Hilfe irgendwelcher Stricke sauber in zwei Hälften teilen, wirkt das einfach wunderbar grotesk.

Ich kann niemandem guten Gewissens empfehlen, sich diesen Film einmal anzuschauen. Er ist zwar bei weitem nicht so unangenehm und verstörend wie Cannibal Holocaust, doch dafür besitzt er auch nicht dessen Intensität. Ich bin mir bis heute nicht sicher, wie ich Ruggero Deodatos Werk einzuschätzen habe. Bei Joe D'Amatos Streifen stellt sich mir diese Frage nicht. Emanuelle and the Last Cannibals ist ganz einfach reizlos und langweilig. Einzig aus filmhistorischen Gesichtspunkten verdient er kursorische Beachtung. Was nicht rechtfertigt, dass man ihm anderthalb Stunden seines Lebens opfern sollte.



* Es ist eine halbe Ewigkeit her, seit ich das Buch gelesen habe. Mein damaliger Eindruck war jedoch, dass es interessanter ist, als man erwarten würde. Wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, so besteht das letzte Drittel hauptsächlich aus der Darlegung einer spezifisch "dekadenten" {im Sinne von Décadence} Betrachtungsweise von Erotik und Sex.
** Wer an einer detaillierten Schilderung der frühen Geschichte des modernen Zombiefilms interessiert ist, sei auf Episode 1 und 2 von Mr. Jim Moons Podcast-Serie Zombi Zombi verwiesen.
*** Glaubt man Wikipedia, so war er es und nicht etwa Ultimo Mondo Cannibale oder Sergio Martinos La montagna del dio cannibale / Mountain of the Cannibal God (1978) –, der den Produzenten Fabrizio De Angelis auf die Idee brachte, in Zombie Holocaust Motive aus Kannibalen- und Zombiefilm miteinander zu vermischen. 
**** Tinti und Laura Gemser waren seit 1976 verheiratet. Das Paar war bereits gemeinsam in Emanuelle nera: Orient reportage (1976),  Eva nera (1976) und Emanuelle in America (1977) sowie Bruello Rondis Veluto Nero (1976) aufgetreten.

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