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Samstag, 18. Mai 2013

And now to something completely different

Verdammt, ich bekomme Star Trek Into Darkness einfach nicht aus meinem Kopf, und je länger ich darüber nachdenke, desto größer wird meine Wut. Ich könnte glatt noch einen zweiten Verriss schreiben, in dem ich mich dann lang und breit über das dilettantische Plotting, die eigenartige Beziehung zwischen Kirk und Spock, das ganze Terrorismusding, die Omnipräsenz des Rachemotivs und natürlich die billige Methode, wie da dem Tod ein Schnippchen geschlagen wird, auslassen würde. Aber warum sich aufregen? Der Streifen ist schließlich nicht so schlimm wie Transformers 2 {trotz der Kurtzman & Orci - Connection}, nicht wahr? Und im Grunde ist Star Trek sowieso schon seit langem tot, oder? Denk doch nur mal an Enterprise oder an Nemesis. Was soll's also ...

Wenden wir uns lieber etwas erfreulichem zu. Es mag noch etwas zu früh sein, um den Sekt kaltzustellen, aber so weit entfernt ist der 26. Mai nicht mehr. In wenig mehr als einer Woche können wir den hundertsten Geburtstag des wundervollen Peter Cushing feiern! Viele mögen ihn vielleicht nur noch aufgrund seiner Rolle als Grand Moff Tarkin in Star Wars kennen, doch für Freunde & Freundinnen des klassischen Horrorfilms gehört er neben Christopher Lee und Vincent Price zum göttlichen Dreigestirn der goldenen Ära von Hammer, Amicus und AIP. Und gäbe es eine angemessenere Form, das Gedenken an diesen großen Mann zu begehen, als sich eine kleine Auswahl seiner phantastischen Filme anzuschauen? Und somit erkläre ich hiermit die Cushing-Woche offiziell für eröffnet. Ich habe vor, mir im Verlauf der nächsten acht Tage die folgenden fünf Filme anzuschauen und anschließend hier über sie zu berichten: Nineteen Eighty-Four (1954), Night Creatures (1962), Torture Garden (1967), Horror Express (1972) und The Satanic Rites of Dracula (1973). Mal sehen, ob mir das gelingen wird. Auf jedenfall sollte es mir helfen, Into Darkness aus meinen Gedanken zu verdrängen.

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