tag:blogger.com,1999:blog-7623898635863173913.post3555363697136315585..comments2024-03-20T01:49:04.403-07:00Comments on Skalpell und Katzenklaue: Das Epos vom langen Kampf des Hirsches gegen den Ewigen HassRaskolnikhttp://www.blogger.com/profile/14301482289154973114noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-7623898635863173913.post-82143437100143084812013-11-26T11:18:34.066-08:002013-11-26T11:18:34.066-08:00Danke für die Info über Bernardo Fernández, auch w...Danke für die Info über Bernardo Fernández, auch wenn ich mich dem in näherer Zukunft sicher nicht widmen werde. Es gibt einfach zuviel, was erst einmal gelesen werden muss. <br /><br />Das Zitat von Angélica Gorodischer ist wirklich klasse. Das werde ich sicher mal irgendwo verwenden. :)<br /><br />Was die Sache mit La Nación angeht: Ist schon merkwürdig, dass sich das im Original nicht finden lässt. Ich fand den Vergleich mit Harry Potter halt einfach bloß äußerst bizarr. Le Guin und McKillip machen da da schon mehr Sinn.<br /><br />Und nur so nebenbei: Mir geht’s mit meiner Bibliothek ganz ähnlich. Seit ich vor zwei Jahren Hals über Kopf mein Mainzer Domizil verlassen und mein Exil in den Wäldern beziehen musste, lagert der Großteil in unzähligen Bananenkisten im Keller. Da etwas zu finden, gleicht jedesmal einer herkulischen Großtat.Raskolnikhttps://www.blogger.com/profile/14301482289154973114noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7623898635863173913.post-10186823958055540202013-11-21T17:15:44.899-08:002013-11-21T17:15:44.899-08:002011 ist bei Suhrkamp noch Das Auge des Drachen vo...2011 ist bei Suhrkamp noch <i>Das Auge des Drachen</i> von Bernardo Fernández, einem mexikanischen Autor, erschienen. Eine ganz andere Art von Fantasy als die <i>Grenzländersaga</i>, aber immerhin. Allerdings ist das Buch meinem Eindruck nach in Deutschland sang- und klanglos untergegangen (war auch nicht so gut wie Bodocs Trilogie, muss man dazu sagen). Vielleicht hat das ja etwaigen Ambitionen Suhrkamps, ins Fantasygeschäft einzusteigen, ein vorzeitiges Ende bereitet? Ich weiß es nicht.<br /><br />Witzig, dass du das Zitat aus <i>La Nación</i> erwähnst, Raskolnik. Ich habe nämlich gerade mal in deren Online-Archiv gestöbert und das Zitat dort nicht gefunden. In einer der Bodoc-Rezensionen in <i>La Nación</i> hätte man allerdings einen sehr viel passenderen Blurb finden können, der Bodoc mit Doris Lessing, Ursula K. Le Guin und Patricia A. McKillip vergleicht ...<br /><br />(Nebenbei habe ich ein schönes Zitat von Angélica Gorodischer gefunden: »Man weiß nie, worüber man schreibt. Wenn ich es wüsste, wäre mein Psychoanalytiker arbeitslos.« Sagt sie vor dem Hintergrund dessen, dass ihr nicht bewusst gewesen sei, mit <i>Kalpa Imperial</i> über die argentinische Militärdiktatur geschrieben zu haben, bis das Buch fertig war – und nicht erscheinen durfte.)<br /><br />Mal gucken, vielleicht lese ich die Trilogie irgendwann mal auf Deutsch und kann dann was zur Übersetzung sagen. Das Problem ist allerdings, dass seit meinem Lateinamerika-Aufenthalt 2009/10 immer noch ein großer Teil meiner Bibliothek auf dem Dachboden meiner Eltern lagert, und da müssten auch die ersten beiden spanischen Bodoc-Bände sein. *seufz*<br /><br />@gero: <br /><br />Hast du Lust, ein paar Namen von spanischsprachigen Autor_innen zu nennen, die dich interessieren? Wäre für mich auch sehr spannend.Murilegus rexhttps://www.blogger.com/profile/08705192064646504148noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7623898635863173913.post-42637256583476759892013-11-19T10:19:18.618-08:002013-11-19T10:19:18.618-08:00"Immerhin hat Suhrkamp die Saga als das bezei..."Immerhin hat Suhrkamp die Saga als das bezeichnet, was sie ist (während man früher in literarischen Verlagen Fantasy gerne "versteckt" herausgegeben hat) und ihr eine eigene HP spendiert."<br /><br />Da stimme ich dir vollkommen zu, doch musste man im ersten Band unbedingt folgendes Zitat aus "La Nación" abdrucken: "Wer Harry Potter liebt und den Herr der Ringe verschlungen hat, wird sich mit der Grenzländersaga in der überreichen Welt der südamerikanischen Legenden und Mythen verlieren"???<br />Den Vergleich mit Tolkien kann ich hier ausnahmsweise ja sogar mal verstehen, aber der Töpferjunge?? Das sind doch nun wirklich zwei völlig verschiedene Welten.<br /><br />Nebenbei bemerkt: Ich fand es erstaunlich, dass die Trilogie von Suhrkamp herausgegeben wurde. Ich dachte immer, die hätten sich inzwischen mehr oder weniger von der Phantastik abgewandt. War mein Eindruck da falsch? Raskolnikhttps://www.blogger.com/profile/14301482289154973114noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7623898635863173913.post-58901017338778499052013-11-19T04:11:32.363-08:002013-11-19T04:11:32.363-08:00Sehr schöner Artikel, der mW die erste ausführlich...Sehr schöner Artikel, der mW die erste ausführliche Auseinandersetzung mit der <i>Grenzländersaga</i> im deutschen Sprachraum darstellt! Und natürlich freue ich mich, dass mein Geburtstagstext zu Liliana Bodoc dich dazu inspiriert hat, dich mit der Trilogie zu befassen. Das Bizarre ist ja, dass immer wieder beklagt wird, dass so wenig originelle Fantasy erscheint - und <i>wenn</i> dann mal ein Werk bei uns auf den Markt kommt, dass sich wirklich ein bisschen mehr vom deutschen oder anglo-amerikanischen Mainstream unterscheidet, dann liest das entweder keine Sau, oder aber man beklagt sich darüber, dass die vom bisherigen Lesestoff geprägte Erwartungshaltung nicht erfüllt wird.<br /><br />Als die <i>Saga de los Confines</i> bei Suhrkamp erschienen ist, habe ich wirklich einen kurzen Moment lang geglaubt, dass die Fantasy jetzt tatsächlich das Ghetto verlassen würde, in dem sie sich vor allem im deutschsprachigen Raum mMn immer noch größtenteils befindet. Immerhin hat Suhrkamp die Saga als das bezeichnet, was sie ist (während man früher in literarischen Verlagen Fantasy gerne "versteckt" herausgegeben hat) und ihr eine eigene HP spendiert. Von daher ist es umso bedauerlicher, dass das Ganze afaik nur sehr begrenzt erfolgreich war. Denn damit sinken vermutlich die Chancen, dass weitere, ein bisschen ungewöhnlichere Fantasyromane oder -zyklen den Weg nach Deutschland finden, noch ein bisschen mehr. Was dann wieder zu den üblichen Klagen führen wird ...<br /><br />@ Anubis:<br /><br />Ich fände es auch spannend, wenn du irgendwann einmal etwas zur Übersetzung sagen bzw. schreiben würdest, denn mein Spanisch reicht noch nicht einmal annähernd aus, einen literarischen Text lesen oder gar würdigen (und einordnen) zu können. (Ein bisschen beneide ich dich ja um deine Spanischkenntnisse, denn es gibt da noch mehr Sachen, die mich interessieren. Andererseits gibt's davon auch auf Englisch noch mehr als genug.)gerohttp://www.bibliotheka-phantastika.de/mitarbeiter/gero/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7623898635863173913.post-59343250193685834112013-11-18T08:55:14.618-08:002013-11-18T08:55:14.618-08:00Ich könnte einen solchen Vergleich dank mangelnder...Ich könnte einen solchen Vergleich dank mangelnder Spanischkenntnisse ja überhaupt nicht durchführen. Falls du irgendwann einmal die Möglichkeit dazu haben solltest, würde mich dein Eindruck auf jedenfall interessieren. Ich kann nur sagen, dass ich Matthias Strobels Übersetzung sehr ansprechend gefunden habe. Raskolnikhttps://www.blogger.com/profile/14301482289154973114noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7623898635863173913.post-71228436078744148412013-11-18T08:02:03.813-08:002013-11-18T08:02:03.813-08:00Die Übersetzung mal mit dem spanischen Original zu...Die Übersetzung mal mit dem spanischen Original zu vergleichen ist eine Idee, die mir auch schon ein paar Mal durch den Kopf ging. Ich kenne die Übersetzung nämlich noch nicht, habe es aber sehr genossen, die ersten zwei Bände im Original zu lesen.Murilegus rexhttps://www.blogger.com/profile/08705192064646504148noreply@blogger.com