"Außerdem studierte er abstruse Bücher, die aus chaldäischen Bibliotheken
gestohlen worden waren, wenn Fafhrd auch aus langer Erfahrung wusste,
dass der Mausling selten über das Vorwort hinauskaum (obwohl er oft die
letzten Kapitel aufrollte und neugierig hineinschaute und beißende Kritik
äußerte)."

Fritz Leiber, Das Spiel des Adepten


Donnerstag, 15. November 2012

Cthulhuoide Kunst

Ich hätte an dieser Stelle ja nur zu gerne ein paar Bilder gepostet, aber die deutschen Copyright-Bestimmungen sind mir einfach zu unheimlich. Darum nur einige Link-Tips:
  • Wer schon immer wissen wollte, wie Lovecraft selbst sich den Großen Cthulhu vorgestellt hat, findet hier eine nette kleine Skizze aus den Archiven der Lovecraft eZine.
  • Auf Hypnogorias Schwesterseite The Dreams of Mr Greenslade hat der Fluss der Träume kürzlich eine Illustration des großen Virgil Finlay zu The Colour Out of Space ans Ufer geschwemmt.
  • Finlays vielleicht bekanntestes Bild dürfte sein Porträt des Gentlemans von Providence sein, das diesen in der Aufmachung des 18. Jahrhunderts zeigt, seiner "wahren Heimat". Doch wie wäre es z.B. mit dieser Illustration zu HPLs Gedicht Hallowe'en in a Suburb?
  • Wer nicht genug von "Monstro Ligriv", wie Lovecraft ihn getauft hatte, bekommen kann, der schaue bei Monsterbrains rein, dort wird er oder sie einer wahren Flut von Finlays begegnen, wenn auch leider ohne Titel. Clark Ashton Smith, für dessen Geschichten er ebenfalls einige Illustrationen anfertigte, schrieb über sein Werk, es sei "original and finely imaginative and fantastic with a delicacy of technique that arouses my envy as well as my admiration". Und Lovecraft widmete ihm die folgenden Verse: "Yet here upon a page our frightened glance/ Finds monstrous forms no human eye should see;/ Hints of those blasphemies whose countenance/ Spreads death and madness through infinity."
  • Kurioserweise fertigte Finlay 1963 im Auftrag des Verlags Houghton Mifflin auch eine Probeillustration für die geplante Ausgabe von J.R.R. Tolkiens Hobbit an. Doch obwohl sich der 'Professor' wenn schon nicht begeistert, so doch positiv überrascht zeigte, entschied man sich gegen ihn als Illustrator. Was ich sehr bedauernswert finde. Es wäre interessant gewesen zu sehen, wie Finlays doch eigentlich so ganz anders geartete Muse mit den Abenteuern von Bilbo Baggins umgegangen wäre.
  • Natürlich finden sich auch unter Clark Ashton Smiths zahlreichen in Stein gearbeiteten Grotesken, von denen uns die nicht oft genug zu preisende Website The Eldritch Dark eine erkleckliche Auswahl präsentiert, einige explizit cthulhuoide Werke, so etwa Figurinen von Dagon, Shub-Niggurath und Azathoth.

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